
Institutsleiter: Prof. Dr. Christian Bauer
Kontakt: c.bauer@hbksaar.de
Selbstverständnis
Das Institut für Design und Ethik dient der angewandten Forschung und dem Wissenstransfer auf den Gebieten der Ethik, Kultur und Philosophie des Designs. Das Institut ist ein Labor für gesellschaftliche Transformation. Es befasst sich aus ethischer Perspektive mit
- Designforschung
- Nachhaltigkeitskonzepten
- Transformationsphänomenen
- und wissenschaftlichen Aufklärungskampagnen (Wissenschaftskommunikation).
Das Institut versteht sich als forschendes, beratendes und vermittelndes Organ. Es ist regional, national und international vernetzt und kooperiert mit Partner*innen aus Wissenschaft, gestalterischer Praxis, Kultur und Gesellschaft in einem wertschätzenden Miteinander. Seine theoretische Grundlage bildet eine Theorie des Designs als Synthesis aus ethischen, kulturphilosophischen und informationstheoretischen Überlegungen.
Transformative Hochschule
Das IDE ist ein wissenschaftsbasiertes Element der transformativen Hochschule, wie sie im Hochschulentwicklungsplan der HBKsaar angestrebt wird: „Eine transformative Hochschule reflektiert nicht nur gesellschaftliche Transformationen. Sie übernimmt auch selbst Verantwortung für das Gelingen gesellschaftlichen Wandels.“
(Hochschulentwicklungsplan der HBKsaar, Stand 2022, S. 4)
Dieser Wandel gilt sowohl nachhaltigkeitsbezogenen Prozessen als auch Fragen des kulturellen Wandels. Während die nachhaltigkeitsbezogenen Prozesse vorrangig soziale und technologische Innovation miteinander verbinden sollten, sind die kulturellen Fragen unmittelbar wichtig für die Bildungswerte, die eine Lehr- und Forschungseinrichtung vermittelt.
Ein beispielhafter Fall für Verantwortungsübernahme im Wissenschafts- und Kunstsystem ist die interdisziplinäre Ringvorlesung zum Thema „Kunst, Kultur und Antisemitismus“ im Wintersemester 2024/25.
(siehe https://www.hbksaar.de/news/reader/interdisziplinaere-ringvorlesung-kunst-kultur-und-antisemitismus)
Wissenschaftskommunikation
Das IDE bringt sich im Kontext der anderen saarländischen Hochschulen in die Wissenschaftskommunikation ein. Wissenschaftskommunikation kommt in Zeiten des weltweit grassierenden Populismus ein besonderer Stellenwert zu. Stärker denn je ist die Zivilgesellschaft auf wissenschaftliche Exzellenz und Expertise angewiesen. Diese aus der Forschung stammende Expertise in die Lehre und in die Wissenschaftskommunikation einzubringen, ist wichtig, um „autonome und widerstandsfähige Subjekte“ heranzubilden, die zur „subjektiven Aneignung der kulturellen Überlieferung befähigt werden und die auf dieser Basis gesellschaftliche Transformationsprozesse mitgestalten können.“
(Hochschulentwicklungsplan der HBKsaar, Stand 2022, S. 6)