Fashion Rules: Das Modesystem in der Spätmoderne
SS 2022
Termine
Startdatum: 06.05.2022
Enddatum: 01.07.2022
Freitag: 14:00 - 15:30
Termine für Seminartreffen 06.05., 27.05., 03.06., 17.06., 01.07., Zusatztermine nach Vereinbarung
Lehrende*r
Lehrveranstaltung
geeignet für
Studiengänge
Master Kulturmanagement–Kooperationsstudiengang mit htw saar und HfM Saar
Lehrveranstaltung
auch geöffnet für
Studiengänge
Master Freie Kunst
Master Kommunikationsdesign
Master Media Art & Design
Master Produktdesign
Master Experimental Media
Veranstaltungsort
E-Haus Game Lounge
Maximale Anzahl Teilnehmer*innen
15
Anmeldeverfahren
Anmeldeinformationen sind zur Zeit nicht einsehbar.
Veranstaltungsart
Sonstiges ohne CP – Prüfungsrelevanz
Theorie Seminar – Vorlesung – 8 ECTS
Theorie Seminar – Vorlesung – 4 ECTS
ECTS
4 ECTS
2 ECTS
Leistungskontrolle
Referat/Hausarbeit/Klausur
Beschreibung
Kulturelles und politisches Lernen erfolgen in kulturalisierten Gesellschaften zu nicht unbeträchtlichem Anteil entlang ästhetischer Wahrnehmungen. Am Beispiel des Modesystems werden zentrale Kategorien und Funktionsprinzipien spätmoderner Subjektivität und Kultur(en) des globalen Westens analysiert und daraus die wesentlichen Parameter von kulturellen Bildungsformaten erarbeitet.
Ausgehend von grundlegenden Thesen der Modetheorie erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den sozialen Funktionen der Mode als „gesellschaftlichem Totalphänomen“. Eine praktische Auseinandersetzung mit den Formaten der Modevermittlung und –kommunikation – Modezeitschriften, Mode-Blogs, Fashion-Filmen, Modenschauen, Architekturen der Mode – beleuchtet die Funktionsweisen der postindustriellen Kulturökonomie, der Digitalisierung von Gesellschaften und der Kulturalisierung des Politischen.
Die Analyse szenographierter, immersiver Atmosphären innerhalb des Modesystems und die Übertragung der Erkenntnisse auf kreierte soziale Umgebungen wie beispielsweise Arbeitsplätze, Stadtviertel, touristische Atmosphären, soll eine Bestandsaufnahme der Rahmenbedingungen des In-der-Welt-Seins auch unter demokratischen Gesichtspunkten ermöglichen. Im Zentrum stehen dabei die Bedeutung von Emotionen, die Möglichkeit von Freiheit sowie die aktuellen Tendenzen zur „Vereindeutigung der Welt“.