Cruising

Veranstaltungsart

Fachpraxis kurz

ECTS

16 ECTS
2 ECTS

Leistungskontrolle

Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen, Anwesenheitspflicht

Beschreibung

Cruising bezeichnet die Praxis der Suche nach Sexualpartnern, oft an öffentlichen Orten, mit einem gewissen Grad an Heimlichkeit oder Diskretion. Diese Praxis hat in der Geschichte der Gay-Community eine wichtige Rolle gespielt, insbesondere in Zeiten, in denen der offene Ausdruck queerer Sexualität gesellschaftlich verurteilt oder illegal war. Cruising verkörpert eine komplexe Dynamik von Begehren, Identität und Nutzung des öffentlichen Raums und stellt konventionelle Normen von Sexualität und öffentlichem Verhalten in Frage. Es beleuchtet auch Fragen der Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit in queeren Kulturen und die Art und Weise, wie queere Gemeinschaften gesellschaftliche Einschränkungen überwunden haben, um Beziehungen einzugehen und ihre Sexualität auszudrücken.

In diesem zweiwöchentlichen Treffen, dem Cruising, versuchen wir, unsere eigene künstlerische Praxis durch die Linse von Themen wie Queerness, Identität, Körper, Nekropolitik usw. besser zu verstehen und von der Art und Weise zu lernen, wie andere Künstler*innen oder vielleicht sogar Nichtkünstler*innen gemeinsam an den Themen gearbeitet haben, mit denen wir uns in unserer Kunst beschäftigen.

P.S. Der Kurs kann sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch abgehalten werden, so dass Sie sich keine Sorgen um die Sprache machen müssen.

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Cruising refers to the practice of seeking sexual partners, often in public places, with a degree of secrecy or discretion. This practice has played an important role in the history of the gay community, especially in times when the open expression of queer sexuality was socially condemned or illegal. Cruising embodies a complex dynamic of desire, identity and the use of public space, challenging conventional norms of sexuality and public behavior. It also highlights issues of visibility and invisibility in queer cultures and the ways in which queer communities have overcome societal restrictions to form relationships and express their sexuality.

In this bi-weekly gathering, cruising, we try to get a better understanding of our own artistic practice through the lens of themes such as queerness, identity, the body, necropolitics, etc., and to learn from the ways in which other artists, or maybe even non-artists, have worked collectively on the issues we feel engaged with in our art.

P.S. The course can be held in either English or German, so you don't have to worry about the language.