Glauben Sie mir. Kein Wort.


Kunst- und Kulturvermittlung zwischen Rechtfertigung und Moderation
SS 2024

Termine

Startdatum: 17.04.2024
Enddatum: 26.07.2024
Mittwoch: 09:00 - 11:00
Es sind auch ein bis zwei Blockveranstanstaltungen möglich.


Lehrende*r

Leonore Leonardy

Verantwortliche*r Professor*in

Prof. Dr. Matthias Winzen



Lehrveranstaltung
auch geöffnet für

Studiengänge

Master Kulturmanagement–Kooperationsstudiengang mit htw saar und HfM Saar


Veranstaltungsort

Büro Prof. Winzen


Anmeldeverfahren

  • bis zum:

    Anmeldung bitte bis 8. April 2024 per Mail.

  • per E-Mail


Veranstaltungsart

Theorie Seminar – Vorlesung – 8 ECTS Theorie Seminar – Vorlesung – 4 ECTS Fachpraxis Professionalisierung – 2 ECTS Fachpraxis Professionalisierung – 4 ECTS

ECTS



Leistungskontrolle

Referat/Hausarbeit/Klausur, Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen, Vorlage und Präsentation von Projektergebnissen, Anwesenheitspflicht


Beschreibung

Mit dieser provozierenden Widersprüchlichkeit sehen sich Vermittler:innen konfrontiert: Einerseits wird ihre Arbeit als notwendig gesehen, andererseits als ungenügend markiert. Probleme der Kunstvermittlung stellen sich umso dringender, wenn die Frage nach der Funktion von Kunst in der Gesellschaft aus einem rein akademischen Rahmen heraustritt und die öffentliche Diskussion erreicht. Denn die öffentlichen Hände, von denen die öffentlichen lnstitutionen abhängig sind, fordern von deren Vertretern einen überzeugenden Funktionsnachweis.

„Sie haben mich nicht nur nicht eingeladen, ich wäre auch nicht gekommen.“ Frei nach Joachim Ringelnatz reagieren viele auf die immer lauter werdenden Rufe vieler Kulturinstitutionen, mit denen diese potentielle Besucher:innen umgarnen. Die lakonische Missachtung von Bemühungen der Kultureinrichtungen, das Achselzucken derjenigen, die trotz vieler Versprechen, lieber draußen bleiben, macht manche Kulturvermittler:innen ratlos.

Kunstvermittlung schafft im besten Fall einen Zugang zum Inhalt und zur Ästhetik von künstlerischen Produktionen und damit einen kommunikativen Rahmen für die Auseinandersetzung zwischen Kunst und den Rezipierenden.

Das Seminar widmet sich unterschiedlichen kulturvermittelnden Ansätzen und hinterfragt diese kritisch. Die Bandbreite ist groß: Schlagworte wie „educational turn“ verweisen auf Schnittstellen zwischen Kunst und Pädagogik, parallel dazu etablieren sich Ansätze, der sich auf die Moderation kultureller Beteiligungsprozesse fokussieren und damit Vermittlung als emanzipatorische Praxis neu definieren.

Neben der theoretischen Auseinandersetzung werden die Seminarteilnehmenden ein Symposium vorbereiten und organisieren, das sich mit Ansprüchen und Grenzen von Kunstvermittlung auseinandersetzt.

Wir treffen uns im Vorraum des Pavillon von Prof. Winzen.


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