Kurs halten



WS 2023/24

Termine

Startdatum: 16.11.2023
Enddatum: 18.11.2023
Donnerstag: 14:00 - 18:00
Freitag: 09:00 - 18:00
Samstag: 09:00 - 13:00
Blockveranstaltung: Donnerstag: 16.11.: 14-18 Uhr, Freitag: 17.11.: 9-13 und 14-18 Uhr, Samstag: 18.11.: 9-13 Uhr


Lehrende*r

Prof. Gabriele Langendorf
Dr. Christoph Borowiak,

Verantwortliche*r Professor*in

Prof. Gabriele Langendorf



Lehrveranstaltung
geeignet für

Studiengänge

Master Freie Kunst
Freie Kunst
Kunsterziehung


Veranstaltungsort

Büro Prof. Langendorf


Maximale Anzahl Teilnehmer*innen

20


Anmeldeverfahren

Anmeldeinformationen sind zur Zeit nicht einsehbar.


Veranstaltungsart

Fachpraxis kurz

ECTS

2 ECTS


Leistungskontrolle

Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen, Anwesenheitspflicht


Beschreibung

Der Satz, " Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", ist ein Allgemeinplatz und längst fester Bestandteil unseres Denkens und Sprechens über Bilder. Wenn dieser Satz stimmt, stellt sich allerdings die Frage, wozu ein Bild dann noch eines Titels bedarf oder, anders gefragt: Warum den mehr als tausend Worten noch weitere hinzufügen?

Erst mit dem Aufkommen der Kunstausstellungen gegen Mitte des 19. Jahrhunderts nahm die Notwendigkeit für Kunstschaffende zu, Bildtitel zu finden und damit ein Bewußtsein für die Bedeutung von Bildtiteln zu entwickeln. Mit der Moderne, angetrieben durch verschiedene avantgardistische Strömungen, wird der Bildtitel

vom "Beiwerk" zum wesentlichen Bestandteil eines Bildes, ja sogar konzeptuell ins Bild integriert: Werk, Titel und Betrachter wirken dialektisch zusammen. In der weiteren Entwicklung markieren zwei Buchstaben und zwei Punkte die Dekonstruktion dieses Wirkgefüges und die Etablierung eines Paradoxons: "o.T." - ein Bildtitel, der vorgibt, keiner zu sein.

Eine aktuelle Studie ("Bullshit makes the art grow profunder") legt den Schluss nahe, dass Bildtitel heute vor allem die Beziehung von Kunstschaffenden und Publikum abbilden. Der Kurs versucht eine historische Einordnung der Entwicklung von Bildtiteln in der bildenden Kunst, analysiert das Beziehungsgefüge von Werk, Titel und Betrachter eingehender und möchte einen reflektierten Umgang mit dem Phänomen "Bildtitel" ermöglichen. Im Kurs können eigene Bildwerke vorgestellt und Bildtitel dafür entwickelt werden.

 


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