wo bin ich?
Methoden der Verortung
WS 2020/21
Termine
Startdatum: 03.11.2020
Enddatum: 05.02.2021
Montag: -
Dienstag: -
Mittwoch: -
Arbeitsbesprechungen finden statt: montags 9.00-13.00 und 14.00-18.00, dienstags 9.00-13.00 und 14.00-18.00, mittwochs offenes Kolloquium von 9.00 -11.00
Lehrende*r
Prof. Beate Mohr
Prof. Ralf Werner
Verantwortliche*r Professor*in
Prof. Beate Mohr und Prof. Ralf Werner
Lehrveranstaltung
geeignet für
Studiengänge
Freie Kunst
Kommunikationsdesign
Kunsterziehung
Produktdesign
Media Art & Design
Veranstaltungsort
Dependance Völklingen
Grundlagenatelier
Maximale Anzahl Teilnehmer*innen
keine Teilnahmebeschränkung
Anmeldeverfahren
Anmeldeinformationen sind zur Zeit nicht einsehbar.
Veranstaltungsart
Atelierprojekt
ECTS
16 ECTS
Leistungskontrolle
Vorlage und Präsentation von Arbeitsergebnissen
Beschreibung
Gerade in Zeiten des krisenhaften Umbruchs, eines neuen, ungewohnten Lebens unter pandemischen Bedingungen stellt sich diese Frage vielleicht mit besonderer Dringlichkeit. Darüber hinaus sind Sie neu an dieser Kunsthochschule, viele von Ihnen sind neu in dieser Stadt. Das ist ein guter Ausgangspunkt für Erkundungen auf einem unbekannten Terrain.
Diesen Blick auf das Neue, noch Unbekannte möchten wir für unser Atelierprojekt in den Bildnerischen Grundlagen nutzbar machen. Die Frage nach dem eigenen Standpunkt soll den Anlass geben, dieses neue Umfeld zu untersuchen. Dabei lässt sich die Frage „wo bin ich?“ auf ganz unterschiedliche Weisen verstehen: räumlich oder sozial, real oder virtuell, analog oder digital.
Zunächst gilt es deswegen das Feld der Untersuchung zu bestimmen: Das kann die unmittelbare räumliche Umgebung in der Hochschule, in der Stadt oder der eigenen Wohnung sein, oder die Wege, die Sie zwischen diesen Orten zurücklegen. Ebensogut kann es aber auch Ihr neues soziales Umfeld sein mit dem Sie sich beschäftigen: Die Beziehungen oder Bezüge zu den Personen in Ihrem direkten Umfeld.
Abhängig vom gewählten Untersuchungsfeld kommen verschiedenste Herangehensweisen in Betracht: Sie können Spurensuche oder Feldforschung betreiben, und sich auf diese Weise Ihre Umgebung erschließen. Sie können Kartierungen, Markierungen oder Zeichen entwickeln, mit denen Sie Ihr räumliches oder soziales Umfeld beschreiben. Ihr Blick kann ein dokumentarischer sein, oder ein höchst subjektiver.
Folgen Sie dabei Ihren eigenen Interessen und Prägungen und „verbildlichen“ Sie Ihre Untersuchung in einem Medium, das Ihnen geeignet erscheint. Zu Beginn dieser Übung findet eine Einführung in das damit verbundene Themenfeld statt. Anhand ausgewählter Beispiele aus Alltag, Kunst und Gestaltung werden wir Ihnen unterschiedliche Aspekte und mögliche Herangehensweisen vorstellen. Ihre Arbeit wird von uns in wöchentlich stattfindenden Arbeitsbesprechungen begleitet.
Das Atelierprojekt findet pandemiebedingt in einer Hybridform statt, das heißt in einem Wechsel aus Präsenzlehre und online-Videokonferenzen.