Fragen zeichnen
WS 2017/18
Studierende
Sarah Bechter
Rebekka Berthold
Anna Bogner
Mara Böttinger
Anika Brinkmann
Joanna Crittendon
Christiane Dessecker
Miriam Dockendorf
Dana Michelle Drumm
Salma El Sherif
Katharina Hamp
Carl-Angelo Kivu
Anne-Sophie Krier
Helena Krohn
Darja Linder
Sophia Müller
Veronika Müller
Fatima Neuscheler
Man Wai Ng
Katrin Pape
Marika Pyrszel
Esther Ramsbrock
Isabelle Rein
Hannah-Sofie Schäfer
Irina Schulze
Lena Schwingel
Anica Seidel
Luise Talbot
Daniel Tröber
Rose Vöhringer
Laura Willems
Monica Zorila
Projektbetreuung
Studiengänge
Richtung
Zeichnung
Malerei
Projektart
Semesterprojekt
Rundgang

Wie positioniere ich mich mit meiner Kunst in einer Zeit, in der die Welt zu brennen scheint?
Diese Leitfrage bildete den Ausgangspunkt für die Rundgang-Präsentation des Ateliers Prof. Gabriele Langendorf. Zu sehen war das Produkt des vorangegangenen Workshops Kunst in Zeiten des Weltenbrandes unter der Leitung des Künstlers Gabriel Vormstein. In gemeinsamen Diskussionen sowie Einzelgesprächen mit dem Künstler wurde über die allgemeine Rolle der Kunst und der Kunstschaffenden im Hinblick auf politische oder gesellschaftliche Themen gesprochen. Muss aktuell entstehende Kunst gegenwärtige Missstände thematisieren oder soll sie einen utopischen Gegenpol schaffen? Bedeutet Kunstfreiheit, dass man sich als Künstlerin oder Künstler von den Vorgängen der Welt distanzieren kann? Oder bedeutet es eher, dass Kunst in der Pflicht steht, Probleme zu thematisieren, zu provozieren und Veränderungen anzustreben?
Während des Workshops wurden sehr viele Fragen aufgeworfen. Sie regen zum Weiterdenken an. Sie fordern dazu auf, Stellung zu nehmen und sich selbst zu positionieren. Und sie lassen sich vor allem nicht vollends beantworten. Aus diesem Grund stehen die Fragen sowohl im gedanklichen als auch im räumlichen Zentrum des Konzepts. Mit dem Betreten des Kubus im Atelier liefert man sich als Rezipient den zahlreichen Fragen aus. Man wird dazu angeregt, sich mit ihnen auseinanderzusetzen.
Lenken sie die Wahrnehmung der ausgestellten Arbeiten? Lassen sich dadurch neue Zusammenhänge erschließen? Antworten muss jede/r für sich selbst finden.